Inhaltsverzeichnis
- Warum überhaupt frühstücken
- Was macht ein gutes Frühstück aus
Morgens wie ein Kaiser, abends wie ein Bettler
Sicher kennst du auch die Volksweisheiten "Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages", oder "Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König, Abendessen wie ein Bettler". Und weisst du was? Es stimmt tatsächlich! Die "Nur Kaffee"-Fraktion muss jetzt ganz tapfer sein, denn: Ein gutes Frühstück ist essenziell wichtig – für die körperliche und die geistige Fitness.
Warum überhaupt frühstücken?
Während wir schlafen, bringt unser Organismus volle Leistung – etwa, um Zellen zu reparieren und Antikörper zu generieren. Und dafür braucht er jede Menge Energie wie Kohlehydrate und Proteine. So ist es also nicht weit hergeholt, dass unsere Energiespeicher morgens ziemlich leer sind und mit einem ausgewogenen Frühstück aufgefüllt werden wollen. Wenn wir das nicht tun, bedient sich der Körper an seinen Reserven. Und dabei greift er unter anderem auch auf Muskelproteine zurück – was besonders für Sportler sehr unerfreulich ist. Noch schlimmer: Trotz dieser Notmaßnahmen bleibt der Körper unterversorgt, weil die Glukose- und Glykogen Speicher leer sind. So rutscht man schnell in den Unterzucker. Und wie sich das anfühlt, kennen die meisten: Wir sind unkonzentriert, fühlen uns fahrig, zittrig und ziemlich reizbar.
Was macht ein gutes Frühstück aus?
Dass das gute alte Weißmehl-Brötchen mit Marmelade die falsche Antwort ist, dürfte klar sein. Gleiches gilt für die französische Variante mit Croissant und Milchkaffee. Der Grund: Zu viel Fett und viel zu viele leere, kurzkettige Kohlehydrate. Weißmehlprodukte machen zwar schnell satt aber nach 2 Stunden meldet sich der Heißhunger auf alles, was greifbar ist.
Und wie schauts aus den angeblich so gesunden Cornflakes und "Frühstücks-Cerealien"? Die machen leider nur im Werbespot fit. Denn auch diese sind voller leerer Kohlehydrate und häufig völlig überzuckert. Das treibt den Insulinspiegel nach oben und führt früher oder später zur nächsten Heißhungerattacken.
Wer das alles vermeiden und stattdessen optimal versorgt in den Tag starten will, greift zu vollwertigen Lebensmitteln. Also zum Beispiel Vollkornbrot, Vollkorn-Müsli, Obst, Nüsse und proteinreiche, aber fettarme Milchprodukte wie Hüttenkäse und magerem Quark. Auch Eier sind (wieder) empfehlenswert: Denn sie sind besonders eiweiß- und vitaminreich und erhöhen - entgegen früherer Meinung - nicht den Cholesterinspiegel. All diese Lebensmittel machen dank langkettiger Kohlehydrate lange satt und versorgen den Körper mit allen wichtigen Vitaminen, Mineralien, Proteinen und Ballaststoffen.
Wenn du Inspirationen für ein gesundes Frühstück ohne Zucker brauchst, dann schau doch mal bei diesem Fitnesswissen Artikel vorbei: Gesundes Frühstück ohne Industriezucker
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