Inhaltsverzeichnis
- Sind Smoothies nur eine Modeerscheinung oder wirklich gesund
- Unsere Smoothie Empfehlungen
- HAMMER Experten Tipp
Voll im Trend: Bunte Super-Smoothies
Sie machen satt, sind gesund, schmecken lecker und sehen dazu auch noch superschön aus. Die Rede ist von Smoothies. Der Trend aus den USA ist mittlerweile auch in unseren Supermärkten angekommen und wird lange nicht mehr nur von Bloggern oder Influencern gehyped. Smoothies gehören längst auf den täglichen Speiseplan zahlreicher Deutscher. Besonders als schnelles Frühstück To-Go oder als gesunde Zwischenmahlzeit sind Smoothies besonders beliebt, da sie schnell zubereitet und für jeden Geschmack machbar sind. Aber: Sind die vermeintlichen Supersäfte wirklich so gesund? Und welche Obst,- und Gemüsekonstellationen sind besonders lecker? Wir klären auf.
Sind Smoothies nur eine Modeerscheinung oder wirklich gesund?
Von vielen Anbietern werden Smoothies als das gesunde Non-Plus-Ultra angepriesen. Sie sollen das Immunsystem stärken, den Körper entgiften, Allergien mildern, vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen, Depressionen, Müdigkeit und Nervosität vertreiben, dem allgegenwärtigen Alterungsprozess entgegenwirken und sogar Krankheiten wie Diabetes und Grauen Star heilen können. Alles nur eine Marketing-Masche oder stecken in den bunten Fruchtgemischen tatsächlich Superkräfte?
Bei der Frage, wie gesund Smoothies wirklich sind, spalten sich die Gemüter: Die einen bemängeln, dass Smoothies die Verdauung zu stark beanspruchen. Andere meinen, dass die Nährstoffe aus dem Obst und Gemüse in pürierter Form schneller und besser vom Körper aufgenommen werden können. Studien, die speziell die Wirkung von Smoothies auf unseren Körper untersucht haben, liegen aktuell nicht vor. Wie auch immer, in einem Punkt sind sich auf jeden Fall alle einig: Wenn Smoothie, dann selbermachen! Denn: Fertig verpackte aus dem Supermarkt strotzden oft nur so vor ungesunden Nahrungsmitteln wie raffiniertem Zucker oder Konservierungsstoffen.
Unsere Smoothie Empfehlungen:
Fresh Berry
- 2 Stile Zitronenmelisse
- 150 g gemische Beeren (tiefgekühlt)
- 150 ml Crandberrysaft
- 50 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure, eiskalt)
Green Power
-
1 Banane
-
2 Kiwi
- 2 Limettensaft (frisch gepresst)
- 1 Salatgurke (mittelgroß, geschält)
- 20 g Selleriebgrün
- 20 g Spinat (grün)
- 180 ml Wasser zum Auffüllen
Sunny Island
- 20 g Ingwer
- 1 Limette
- 1 Zitrone
- 2 Orangen
- 1 reife Mango
- 3 Maracuja
- 750 ml Karottensaft
- 2 EL flüssiger Honig
Vitamine
Wichtige Vitamine zersetzen sich bereits eine Stunde, nachdem das Gemüse oder Obst püriert wurde. Gerade die Folsäure, ein Vitamin, im grünen Gemüse, ist sehr flüchtig, d. h. es ist lichtempfindlich und vor allen Dingen luftempfindlich. Folsäure zersetzt sich also, wenn der Smoothie mehr als eine Stunde stehen gelassen wird.
HAMMER Experten-Tipp:
Wenn du deinem Smoothie etwas Milch, Joghurt oder einen Spritzer Öl zufügst, verlängert sich die Haltbarkeit um einige Stunden.
Smoothies sollten nicht als dauerhafter Ersatz für frisches Obst und Gemüse dienen. Gekaufte Smoothies werden meistens aus Fruchtfleisch ohne die Schale und Kerne püriert. Damit der Smoothie seine typische sämige Konsistenz erhält, wird auch noch Fruchtsaft, der viel Zucker beinhaltet, dazugegeben. Zusätzlich gehen bei der Herstellung wichtige Nährstoffe wie Ballast- und Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe verloren. Bei einem Apfel beispielsweise sitzen viele Nährstoffe direkt unter der Schale sogar die Kerne von einigen Obstsorten haben besondere Bestandteile, die für unseren Organismus eine wichtige Rolle spielen. Smoothies aus dem Supermarkt werden zudem meist durch Erhitzen haltbar gemacht, wobei viele wichtige Nährstoffe verloren gehen. Beim Kauf von Smoothies solltest du unbedingt auf die Inhaltsangaben achten. Ein guter Smoothie sollte bis zur Hälfte aus einer ganzen Frucht bestehen. Einige Hersteller strecken ihre Smoothies mit Säften und künstlichen Zusatzstoffen oder verstärken den Geschmack durch Zucker und Geschmacksverstärker.
Mittlerweile gibt es Bücher und etliche Internet-Seiten mit Smoothie-Rezepten und Texten mit vermeintlich wissenschaftlichen Hintergründen. Aktuell kursiert das Gerücht, dass nur Hochleistungsgeräte in der Lage seien, den erwünschten Effekt zu erbringen. Nämlich die Zellstrukturen so weit aufzubrechen, dass der Körper sämtliche "Vitalstoffe" aus den Pflanzen aufnehmen könne. Naja, auch hiervon kann man halten was man will. Auf jeden Fall gibt es für jeden Geldbeutel das richtige Angebot.
Tipp für heiße Tage: SMOOTHIE EIS!
Wer eine Erfrischung für heiße Tage sucht aber nicht auf ein ungesundes Eis zurückgreifen möchte, gibt seinen Lieblings-Smoothie einfach in eine kleine Eisform, steckt ein Holzstäbchen rein und lässt ihn eine Nacht im Gefrierfach. Am nächsten Tag kannst du dein Lieblings-Smoothie als „Eis am Stiel“ genießen – und das ganz ohne zu sündigen!
Bildquelle © stock.adobe.com: anaumenko