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Sit-Ups sind seit Jahrzehnten für Groß und Klein fester Bestandteil von Trainingsplänen und gelten als bewährte Methode, um die Bauchmuskulatur zu stärken. Wie kaum eine andere Übung sind Sit ups jedoch fehleranfällig und trainieren nicht unbedingt das, was sie sollen – nämlich den Bauch. Wir zeigen dir jetzt, worauf du künftig achten solltest und wollen dir gleichzeitig auch den Unterschied und die Vorteile von Crunches näherbringen.
Die große Gefahr beim klassischen Sit up Training ist, die Bauchmuskulatur nur schwach zu trainieren, dafür aber den Hüftbeuger (m. ilipsoas) umso mehr. Gerade untrainierte Übende holen fast die gesamte Aufrichtekraft über den Hüftbeuger. Das Fatale ist zudem, dass der Hüftbeuger bei fast allen Menschen sowieso schon übertrainiert ist und eine weitere Stärkung jede Menge Probleme wie Schmerzen am unteren Rücken mit sich bringt. Die Bauchmuskulatur wird bei der Übung fast nur gebraucht, um anfangs die Brust einzurollen und bleibt dann fast nur noch statisch angespannt. Die Sportwissenschaft predigt daher schon seit langer Zeit dafür, statt klassischen Sit ups andere Übungen zum Kräftigen der Bauchmuskulatur zu wählen. Crunches sind eine Möglichkeit. Willst du auf Sit-Ups trotzdem nicht komplett verzichten, zeigen wir dir weiter unten, worauf du genau achten musst und wie du die Übung auf sinnvolle Weise in dein Training integrieren kannst.
Bei Crunches ist die Bewegungsamplitude deutlich kleiner als bei Sit-Ups. Die Bewegung an sich ist eher ein leichtes Einrollen des Oberkörpers, bei dem die Schultern und der obere Teil des Oberkörpers leicht nach oben rollen. Diese Übung trainiert den geraden Bauchmuskel deutlich effektiver und lässt den Hüftbeuger so gut wie außen vor. Zur Aktivierung der seitlichen Bauchmuskulatur können einfach schräge Crunches oder Käfercrunches als Variation mit ins Bauchprogramm genommen werden.
Wie der Name schon vermuten lässt, rollt der Oberkörper bei der schrägen Variante der beliebten Bauchmuskelübung schräg vom Boden hoch. Dabei bewegen sich die Schultern jeweils zum gegenüberliegenden Knie.
Diese Variante ist eher etwas für Fortgeschrittene. Die Ausgangsposition ist wie bei den regulären Crunches. Während ein Bein im 90 Grad Winkel gebeugt bleibt, streckst du nun das andere Bein in der Luft durch. Gleichzeitig rollt der Oberkörper schräg hoch und der Ellenbogen des gegenüberliegenden Armes zieht in Richtung des angewinkelten Beines. Ist zum Beispiel das linke Bein angewinkelt, bewegt sich der Ellbogen des rechten Arms in Richtung Knie. Anschließend wird gewechselt. Das gestreckte Bein wird angezogen, das angewinkelte Bein gestreckt, während der andere Ellbogen in Richtung des angewinkelten Beines zieht. Wichtig: Die Bewegungen von Oberkörper, Arme und Beine erfolgen gleichzeitig und nicht zeitversetzt.
Mache zwischen den Sätzen jeweils 3 Minuten Pause. Falls du mehr Intensität brauchst, halte die Endposition jeweils 1-3 Sekunden oder lasse die Variante Käfercrunch mit in deine Übungsreihenfolge einfließen. Achte zusätzlich auf langsame kontrollierte Bewegungen, d. h. Schwungholen beim Hochrollen vermeiden.
Wenn du statt Crunches doch lieber Sit ups machen möchtest, dann mache sie wie folgt, damit du nicht alles aus dem Hüftbeuger stemmst, sondern auch deine Bauchmuskeln zum Einsatz kommen. Sit ups belasten die Wirbelsäule etwas mehr als Crunches, d. h. ein gewisser muskulärer Grundlevel sollte in jedem Fall vorhanden sein. Bei dieser Übung kommt es ganz stark auf saubere Technik und kontrolliertes Heben und Senken des Oberkörpers an.
Die HAMMER Bauchtrainer sind die idealen Helfer und Trainingspartner, um deine Bauchmuskulatur effektiv und einfach zu trainieren. Kombiniere dein Bauchmuskeltraining mit der richtigen Ernährung und deinem definierten Oberkörper und Sixpack steht nichts mehr im Weg. Ein ausführliches Trainingsbeispiel mit den Bauchtrainern von HAMMER findest du in unserem Fitnesswissenartikel.
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