Inhaltsverzeichnis
- Fit und straff mit Krafttraining
- Warum immer mehr Frauen ihren Körper mit Krafttraining in Form bringen
- 7 positive Effekte von Krafttraining bei Frauen
- Keine Angst vor einer Gewichtszunahme
- Bequem zu Hause trainieren
- Was benötigt man für das Krafttraining zu Hause?
- HAMMER Experten Tipp
- Fazit
Fit und straff mit Krafttraining
Kraftsport ist reine Männersache? Von wegen! Dieses Vorurteil ist längst passé, denn auch viele Frauen entdecken das Training an Fitnessgeräten oder freien Gewichten zunehmend für sich. Kein Wunder, denn kaum ein Sport strafft den Körper besser und lässt Fortschritte schneller erkennen. Mutter und Hausfrau Kelsey Wells macht es vor, wie gut sich auch der weibliche Körper mit Krafttraining in Form bringen lässt. Und das kann sich sehen lassen.
Warum immer mehr Frauen ihren Körper mit Krafttraining in Form bringen
Lange Zeit hielt sich das Gerücht, dass das
für Frauen ungeeignet sei. Ein weitverbreiteter Mythos war, dass für Frauen Muskelaufbau durch intensives Training an Geräten zu einem breiten Kreuz und kräftigen Oberarmen führt. Auch heute noch haben einige Frauen Angst vor der typischen Bodybuilder-Figur mit entsprechender Muskelmasse. Viele glauben außerdem, dass Size Zero zum abnehmen das Maß aller Dinge ist. Dafür quälen sie sich stundenlang auf dem Laufband oder strampeln sich auf dem Fahrrad ab. Ihr Ziel ist es, möglichst wenig Gewicht auf die Waage zu bringen. Dabei sollte man nicht vergessen, wer beim Fitness ausschließlich auf setzt, verbrennt nicht nur Kalorien und Fett, sondern auch Muskeln. Dadurch wird die Haut schlaff und der Körper unförmig. Statt gesund und fit, wirkt man durch das Kaloriendefizit abgemagert und schlapp.Gesund statt mager
Anders ist dies beim Krafttraining. Hier wird der Körper – insbesondere Beine, Arme und Po – mit gezielten Übungen geformt und die Muskulatur gestärkt. Da Frauen genetisch einen höheren Körperfettanteil und eine geringere Menge an Muskelmasse besitzen als Männer, besteht auch nicht die Gefahr, dass sie zum Muskelpaket werden. Dazu müssten sie schon täglich zweimal intensiv trainieren und entsprechende Supplements zu sich nehmen. Auch bauen Frauen nicht annähernd so schnell Muskeln auf wie Männer. Dies liegt am muskelaufbauenden Hormon Testosteron, das bei den Herren der Schöpfung rund zehnmal mehr vorhanden ist als bei Frauen. Mit Kraft- beziehungsweise Muskelaufbautraining straffst du nicht nur das Gewebe und erreichst somit eine wohlproportionierte Körperform. Es bringt darüber hinaus noch zahlreiche weitere Vorteile mit sich. So hat es auch positive psychologische Effekte. Studien belegen, dass Frauen, die Muskeltraining betreiben, eine höhere allgemeine Selbstwirksamkeit haben. Das bedeutet: Sie trauen sich im Gegensatz zu untrainierten Frauen weitaus mehr zu. Doch es gibt noch mehr Gründe, warum Frauen Krafttraining betreiben sollten.
7 positive Effekte von Krafttraining bei Frauen:
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Cellulite reduzieren: Frauen, die ihre Muskulatur trainieren, straffen nicht nur ihren Körper, sondern sagen auch Schönheitsmakeln wie Cellulite oder „Winkspeck“ den Kampf an.
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Rundrücken ade: Krafttraining sorgt für eine aufrechte Körperhaltung. Durch die gestärkte Mitte wirkt man außerdem ganze zwei Zentimeter größer.
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Mehr Energie und Selbstbewusstsein: Nicht nur physisch stärkt das Training, auch mental wird man stärker, hat mehr Energie und geht selbstbewusster durchs Leben.
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Höherer Nachbrenneffekt: Nach einem intensiven Krafttraining verbrennt man dank dem Nachbrenneffekt auch noch Stunden und Tage danach Kalorien.
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Alterungsprozess aufhalten: Durch das Muskelaufbautraining wird der schleichende Zerfall der Muskeln verlangsamt.
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Osteoporose vorbeugen: Studien belegen, dass Krafttraining das Risiko von Osteoporose reduziert und Knochenbrüche bei Betroffenen verringert.
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Stimmungsaufheller: Durch die Ausschüttung von Endorphinen fühlt man sich gut. Krafttraining kann bei Depressionen sogar besser wirken als eine Therapie.
Keine Angst vor einer Gewichtszunahme
Es kann vorkommen, dass die Waage nach ein paar Wochen Training plötzlich ein paar Kilos mehr anzeigt also zuvor. Aber keine Panik: Muskeln sind schlichtweg schwerer als Fett. 1 Kilo Fett und 1 Kilo Muskeln sind zwar logischerweise genau gleich, aber es braucht mehr Masse an Fett als an Muskelmasse um auf ein Kilo zu kommen. Durch kontinuierliches Krafttraining erzielst du eine Umverteilung deines Körperfett- und Muskelanteils. Der Körperfettanteil sinkt und die Muskulatur wird gestärkt. Die Waage kann deshalb zwar mehr anzeigen, aber dein Spiegelbild sieht deutlich besser aus. Und das ist ein gutes Zeichen dafür, dass das Training erfolgreich war und sich das Fettgewebe in Muskelmasse verwandelt hat.
Wer also durch hartes Training und viel Disziplin zu seinem idealen Körperfettanteil gekommen ist, sollte sich jetzt nicht davon entmutigen lassen, dass er statt abzunehmen möglicherweise etwas schwerer geworden ist. Denn um einen schönen Körper mit straffer Haut zu formen, muss man jetzt unbedingt weiter am Ball bleiben. Schwere Gewichte und wenig Wiederholungen erzielen hierbei tolle Ergebnisse. Ganz wichtig ist, dass man sich nicht ausschließlich an der Zahl auf der Waage und dem Abnehmen orientiert, sondern am eigenen Spiegelbild.
Bequem zu Hause trainieren
Es gibt übrigens noch einen weiteren Vorteil, den das Krafttraining bietet. Alle Übungen lassen sich mit den entsprechenden Fitnessgeräten gezielt zu Hause durchführen. Denn auch wenn man heutzutage immer mehr Frauen im Kraftbereich von Fitnessstudios sieht, ist es für die meisten immer noch eine sehr große Hemmschwelle, die sie letztlich daran hindert, überhaupt mit dem Fitness- und Krafttraining zu beginnen. Zum Glück kann man in den eigenen vier Wänden etwas für einen straffen Körper tun, ohne dabei den neugierigen oder missbilligenden Blicken der anderen Fitnessstudio-Besucher ausgesetzt zu sein.
Auch die Fahrt ins Sportstudio entfällt. Zu Hause kann man außerdem trainieren, wann immer man möchte. Noch ein Plus: Daheim kann man so sein wie man ist – ganz ohne trendige Sportbekleidung oder Make-Up. So vermeidet man auch Konkurrenzkampf. Schließlich gibt es noch einen Pluspunkt für Mütter: Ihr braucht zu Hause keine Kinderbetreuung.
Was benötigt man für das Krafttraining zu Hause?
Zu Beginn bist du mit einem
und optional einer gut beraten. Wer schnellere Ergebnisse erzielen möchte und mehr Platz zu Hause hat, kann sich auch ein Home Gym mit multifunktionaler einrichten. Hier fehlt es einem an nichts mehr im Vergleich zum herkömmlichen Fitnessstudio. Die ist ein kompaktes Einsteiger-Homegym, welches die gleiche Übungsvielfalt wie im Studio bietet, allerdings ganz ohne Wartezeiten, unerwünschte Blicke und verschwitze Rückenlehnen. Noch mehr Trainingsvielfalt bietet die . Über 100 verschiedene Übungen sind hier möglich und zwar völlig geräuschlos, dank TNT-Widerstandstechnologie statt Gewichtsblöcken.Wir haben für dich zwei Ganzkörper-Workouts zur Körperstraffung an diesen beiden Kraftstationen zusammengestellt:
Kraftstationen bieten gerade am Anfang den Vorteil, dass die Übungen geführt absolviert werden und Haltungsschäden damit vermieden werden. Wer mehr Erfahrung hat, kann auch mit"Functional Training" zu lesen. Die damit verbundenen Kleingeräte beugen Langeweile beim Training vor. Während eines 20-minütigen Kettlebelltrainings, mit einarmigen Überkopfreißen (Kettlebell-Snatch) werden beispielsweise genauso viele Kalorien verbrannt, wie bei 20 Minuten Langlauf bergauf. Empfehlenswert zum Erlernen der Technik wäre aber eine Einweisung von einem zertifizierten Kettlebell-Trainer.
trainieren. Dies ist effizienter als Gerätetraining, weil eine höhere Körperspannung (Rumpfstabilisation) benötigt wird und mehr Muskelgruppen angesprochen werden. Mit Kettlebells trainiert man nicht nur bequem zu Hause, sie sind auch platzsparend und individuell einsetzbar. Heutzutage sind in vielen Sport-Zeitschriften zahlreiche Artikel über den TrendDie verschiedenen Trainingsmethoden im Vergleich und deren Vorteile findest du im Fitnesswissenartikel Krafttrainingsmethoden: Der Geräte-Vergleich.
HAMMER Experten-Tipp
Anfänger absolvieren idealerweise 3 Mal pro Woche ein Ganzkörpertraining. Später im trainierten Zustand oder wenn du 4x pro Woche Zeit für das Bodyforming hast, kannst du das Training auch splitten: Trainiere 2x pro Woche den Unterkörper und 2x den Oberkörper.
Fazit
Entgegen der gängigen Vorurteile ist Krafttraining für Frauen eine ideale Trainingsmethode, um den Körper zu straffen und eine schlanke Figur zu bekommen. Anders als beim Ausdauertraining wird beim Training mit freien Gewichten oder an Fitnessgeräten die weibliche Silhouette gekonnt in Form gebracht und nicht bloß das Körpergewicht reduziert. Das Ergebnis: Der Körper wirkt fit und gesund statt mager und schlapp. Mit den richtigen Fitnessgeräten kann man sein Training bequem zu Hause durchführen – das spart Zeit und Geld.
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